Im Rahmen des diesjährigen Jugendfeierprogramms wird wieder eine Zeitung entstehen. Welche Themen sie darin behandeln wollen, besprachen die Jugendlichen auf ihrem jüngsten Treffen.
Wir schreiben Freitag, den 12. März. Es ist 18 Uhr, und von der Panik wenige Augenblicke zuvor ist nichts mehr zu spüren. Dabei gab es bis gerade eben kein Internet!
Je mehr Teilnehmer*innen zu unserem virtuellen Treffen stoßen, desto unruhiger wird es – einige Jugendfeierlinge merken erst spät, dass ihre Mikros noch an sind. Kurze Zeit darauf kehrt Stille ein, neben den Mikros sind jetzt auch fast alle Kameras aus. Mit 41 Teilnehmer*innen – im Laufe des Abends stoßen noch zwei weitere dazu – beginnt die Veranstaltung mit der Bitte, die Kameras anzuschalten, und einem gemeinsamen Spiel. In zwei Gruppen spielen wir „jede/r der/die…“ und entdecken dabei viele Gemeinsamkeiten. Einig sind sich die Jugendlichen zum Beispiel darin, dass Netflix und Spaghetti super sind. Auf Corona haben sie dagegen keine Lust mehr.
Zurück in der Gesamtgruppe tauschen wir uns über Vorschläge für Zeitungsartikel aus, bis letztendlich elf Themen zur Auswahl stehen. Nach der ersten doodle-Abstimmung grenzen wir die Themen auf sieben ein und stimmen erneut ab, wer welches Thema mitgestalten wird. Dieser demokratische Prozess zieht sich bis 19:30 Uhr, an seinem Ende haben wir uns auf die Themen Fotographie, Umwelt, Corona und Computerspiele geeinigt. Außerdem soll ein Cover gestaltet werden.
Im Anschluss ziehen sich die Jugendlichen in Arbeitsgruppen zurück, machen erste Fortschritte und sammeln Ideen, die bis zum nächsten Mal weiter ausgearbeitet werden sollen. Nach einem kurzen Erfolgsaustausch in der Gesamtgruppe gehen die Jugendfeierlinge gegen halb neun ins wohlverdiente Wochenende. Wir freuen uns jetzt schon darauf, die Zeitung in den Händen zu halten!