Ein Angebot der Humanistischen Vereinigung

Jugendfeier 2021: Artikel schreiben, Müll vermeiden, Seifen sieden

Und weiter geht es im zweiwöchentlichen Veranstaltungsturnus: Auf ihrem jüngsten Online-Treffen gestalteten die Teilnehmer*innen unserer Jugendfeier ihre Zeitung und kochten ihre eigenen Seifen.

Mehr als 40 Jugendliche nahmen am Online-Treffen teil, sie alle wurden zu Beginn auf zwei Gruppen aufgeteilt, die dann jede für sich an zuvor gewählten Projekten weiterarbeitete.

Die Zeitungsgruppe konzentrierte sich etwa darauf,  Artikel für die geplante Jugendfeierzeitung zu schreiben. Dabei halfen die Jungen Humanist*innen (JuHus) tatkräftig mit: Jonas Bauer unterstützte die Fotogruppe, die nach spannenden Motiven für die Zeitung suchte, Mira Illy und Björn Berg arbeiteten in einem Breakoutroom (damit gemeint sind digitale Räume für Gruppenarbeiten) zu Computerspielen.

Eine weitere JuHu, Pia Wollny, leitete in einem eigenen virtuellen Raum die Diskussion über Behinderung und Handicaps. Gerade zu körperlichen Beeinträchtigungen wussten die Jugendlichen viel zu sagen, entsprechend stark brachten sie sich ein.

Acht weitere Jugendliche trafen sich mit Lilo aus dem Jugendreferat der Humanistischen Vereinigung, um weiter am Cover der Zeitung zu arbeiten. Nach einem gemeinsamen Spiel wurden einander die Skizzen vorgestellt und über die weitere Umsetzung gesprochen. Zum nächsten Treffen werden die Teilnehmenden schon Kunstwerke erstellt haben.

Zwei Stunden fleißiger Arbeit brauchte es, dann standen die Gerüste vieler Berichten. Viele Seiten waren gestaltet, und so blieb Zeit für weitere Spiele.

Seifensieden mit Hindernissen

Die zweite Gruppe von Jugendlichen beschäftigte sich zunächst zwar auch mit der Zeitung – nämlich indem sie darüber beriet, wie ihr Projekt dort vorgestellt werden sollte, und anschließend ihre Gedanken über Müllvermeidung, Low Waste und richtigen Konsum in Worte fasste -, am Rest des Abends stand jedoch Anderes im Fokus: Während noch die letzten Artikel gespeichert wurden. baute die Erzieherin in Ausbildung, Madeleine Stauber, in ihrer Küche bereits eine zweite Kamera auf – die „Seifenkamera“.

Im Vorfeld hatten die Jugendlichen ein Paket mit einigen Zutaten zugeschickt bekommen, die sie nun zu Seifen verkochen durften. Gemeinsam ging man zunächst die einzelnen Ingredienzen und die Anleitung durch. Zeitgleich übertrug die „Seifenkamera“ aus Madeleines Küche live die einzelnen Handgriffe. Schon allein dadurch konnten viele offene Fragen beantwortet werden.

Eine Frage des Geschmacks: Der mitgelieferte Lavendelduft und die Lavendelblüten gefielen nicht allen Jugendlichen. Einige entschieden sich deshalb, weniger von ihnen zu verwenden oder sogar gänzlich auf die Zugabe von Aromen zu verzichten. Für 20 Minuten zogen sich alle in ihre Küchen  zurück und bereiteten ihre Seife vor. Manche hatten es wenigstens vor, doch da kochende Eltern die Küche belegten, mussten sie ihr Vorhaben auf den nächsten Tag verschieben.

Zur Primetime verabschiedeten wir uns ins wohl verdiente Wochenende und in die Ferien! In der kommenden Veranstaltung am 16. April werden wir uns unsere Seifen zeigen und weiter an der Zeitung arbeiten.