Ein Angebot der Humanistischen Vereinigung

Jugendfeier gedenkt der Opfer des Holocaust

Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts reinigten Teilnehmende an der Humanistischen Jugendfeier den in Hamburg-Barmbek verlegten Stolperstein zum Gedenken an Carl Burmester.

Carl Burmester (geb. 1901) wohnte in Hamburg-Barmbek, bis er in seiner Wohnung 1934 verhaftet wurde, im Zuchthaus Hamburg von der Gestapo gefoltert wurde und durch die Folgen eines Treppenhaussturzes am 17. September 1934 ums Leben kam.

Bei den „Stolpersteinen“ handelt es sich um kleine in den Boden eingelassene Messingplatten – ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig zur Erinnerung an das Schicksal und den Leidensweg unzähliger Menschen in der Nazi-Zeit.

Seit 1996 ist der 27. Januar der offizielle deutsche Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahre 2005 erklärten die Vereinten Nationen den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz (27.01.1945) zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitungszeit auf die Humanistische Jugendfeier. Hierzu zählt neben einem Antifaschistischen Stadtrundgang in Hamburg auch die Exkursion zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme.