Ein Angebot der Humanistischen Vereinigung

Jugendfeier 2018: Das Fest der „wilden Bande“

Am 14. Juli feierten 30 Jugendliche aus Nürnberg, Fürth, Erlangen und dem Umland mit ihren Familien und FreundInnen ihren symbolischen Schritt zum Erwachsen werden in der Stadthalle Fürth. Die Jugendlichen präsentierten die Highlights ihres sechsmonatigen Vorbereitungs-programms wie z.B. eine Radiosendung, den Besuch im Dunkelcafé mit Klangraum und die Jugendfahrt nach Berlin. Außerdem stellten sie ihre Gedanken zu den Themen „Warum Jugendfeier?“, “Erwachsen werden“ und „Freundschaft“ vor. Die beiden JuHus (Junge HumanistInnen) Valentina Hartung und Timon Hangen führten dabei gekonnt durch das Programm.

Für ihre Meinung und demokratische Grundwerte offen und frei einzustehen, legte Sebastian Rothlauf (Präsident des HVD Bayern) den jungen Menschen ans Herz. Das Improtheaterduo Ex & Hopp komplettierte und gab besinnliche sowie lustige Denkanstöße mit auf den Weg und karikierte fröhlich den mitunter spröden Alltag von „Pubertieren“ und Eltern.

Das Jugendfeier-Team mit Anita Häfner, Jessica Marcus und Felix Bruck beglückwünschte die Jugendlichen.

„Ihr könnt voller Stolz auf die gemeinsame Zeit mit vielen neuen Erfahrungen zurückblicken und bestaunen, was ihr heute eigenständig auf die Beine gestellt habt. Uns hat‚s echt Spaß gemacht!“

Jugendreferentin Anita Häfner ermutigte, ganz eigene Erfahrungen zu machen, Höhen und Tiefen zu durchleben und das Leben zu genießen:

„Lasst euch nicht aufhalten! Schlaft unter freiem Himmel! Baut euch Luftschlösser! Vertraut auf euch!“

Auch in das „Nähkästchen“ des Vorbereitungsprogramms durften die 400 Gäste blicken. Schnell gebildete Expertengruppen unter den Jugendlichen sorgten da für Erkenntnis und Freude. Zum Beispiel das fränkische Chefkoch-Duo Herr P. & Herr P., von dem alle lernen durften, dass Schwarzkümmel und Oregano ein und dasselbe sind. Oder das Ghostbusters-Team, das die Jugendfeier-Gruppe während der Berlinfahrt mit Staubsaugern auf den Rücken vor bösen Geistern bewahrte. Man wäre schon fast gern dabei gewesen als diese wilde Bande unterwegs war.

Nach der Übergabe der Feierurkunde mit selbst gewählten Zitaten nahmen die Jugendlichen noch ein Buch und eine Rose in Empfang – und besiegelten so den symbolischen Schritt. Im Kreis ihrer Familien und Freunde ließen die jungen Erwachsenen die Feier gemütlich ausklingen.

Ein letztes Wiedersehen in dieser Zusammensetzung gibt es dann mit dem Nachtreffen am Samstag, den 15. September ab 14 Uhr im Humanistischen Zentrum in der Kinkelstraße 12.